ochmittelalter
919 n.Chr.
Heinrich I. zum König von Franken und Sachsen gewählt. Erstmalige Verwendung des Namens "Reich der Deutschen". Er führte heftige Kämpfe gegen die Dänen, Ungarn und heidnischen Slawen zwischen Elbe und Oder.
936 n.Chr.
Ernennung Otto I. (Sohn Heinrichs) zum König.
962 n.Chr.
Krönung Ottos (des Großen) vom Papst zum Römischen Kaiser.
Um 1000 n.Chr.
Entdeckung der Nordostküste Amerikas durch die von Island aus begonnenen Osebergschiffahrten der Wikinger.
1024 n.Chr.
Auf die sächsischen Ottonen folgten mit Konrad II. die fränkischen Salier, die das deutsche Reich nach Osten und Westen erweiterten. 
1096 n.Chr.
Beginn der Kreuzzüge. Die von dem Araber Mohammed in Mekka 630 begründete Religion des Islams wurde zur Bedrohung für Byzanz. Da sich auch die heiligen Stätten des Christentums in Jerusalem in den Händen der Araber befanden, rief Papst Gregor VII. zum Kreuzzug auf. Das Ziel der Kreuzzüge, den Islam niederzuwerfen, wurde jedoch nicht erreicht und scheiterte an den nationalen Interessen der beteiligten Ritterschaften.

1096-1099     Erster      Kreuzzug (15.7.1099 Erstürmung Jerusalems)
1147-1149       Zweiter   Kreuzzug.
1189-1192       Dritter     Kreuzzug.
1202-1204    Vierter     Kreuzzug.
1218-1229       Fünfter   Kreuzzug.
1248-1254      Sechster   Kreuzzug.
1270                Siebenter Kreuzzug.


Die sieben spezifisch mittelalterlichen Kriege, die um die Herrschaft in Jerusalem geführt wurden, waren zunächst durch Reliquienkult veranlasst: Das Grab Jesu sollte nicht in der Hand der seldschukisch muslimischen "Heiden" bleiben. Hinter der religiösen Idee verbarg sich aber der politische Machtanspruch des Papstes.

Die Kreutzzüge

Denn in der Tat konnte dieser zum Weltenherrscher zumindest in der Christenheit aufsteigen, wenn es ihm gelingen würde, die abendländischen Streitkräfte vereint in den Kampf gegen den Islam auszuschicken. Im Ersten Kreuzzug (1096-1099) zogen Normannen aus der Normandie, Franzosen, Franken, Flamen, Lothringer, allen voran die Normannen Süditaliens, zunächst auf verschiedenen Wegen nach Konstantinopel, von dort unter Strapazen über das hart umkämpfte Antiochia nach Jerusalem, das 1099 in einem entsetzlichen Blutbad mit nachfolgenden Bussgebeten erobert wurde. Jerusalem fiel zwar schon 1187 an den muslimischen Sultan Saladin zurück; doch zeigten sich trotzdem nachwirkende Ergebnisse der Kreuzzüge, vor allem im Aufblühen der italienischen Handelsstädte. Der von Venedig finanzierte Vierte Kreuzzug (1202-1204) führte schon gar nicht mehr nach Jerusalem, sondern begnügte sich, Zara, Venedigs Konkurrenzstadt an der dalmatinischen Küste vom Erdboden verschwinden zu lassen und Konstantinopel zu plündern. Dies bekundet die dort geraubte Quadriga noch heute auf dem Markusdom in Venedig. Aus dem für Europa lebensnotwendigen byzantinischen Reich machte der 4. Kreuzzug ein Lateinisches Kaisertum und weitere Kreuzfahrerfürstentümer, die aber nur bis 1261 Bestand hatten.

987-1259 n.Chr.
Kapetinger-Könige in Frankreich
1066 n.Chr.
Nach der siegreichen Schlacht bei Hastings wurde England von französischen Normannen unterworfen. Auf Wilhelm den Eroberer (1066-1087 König von England) folgten bis 1272 mehrere Könige, darunter der dänische Wikinger Knut der Große. Aus angelsächsischen und normannisch-romanischen Elementen auf keltischer Grundlage formte sich die englische Nation.
1125-1190 n.Chr.
Deutsches Reich der Staufer-Könige
1158 n.Chr.
Regierungsbeginn Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Unter ihm erreichte die Stauferzeit ihre Blüte in Baukunst, höfischer Ritterkultur und Wissenschaft (um 1200 Gründung von Universitäten in Paris und Bologna).
1215 n.Chr.
Magna Charta (libertatum) in England: König Johann ("ohne Land") verbriefte das Widerstandsrecht der Barone gegen den englischen König. Die Magna Charta gilt als Grundstein der englischen Verfassung.
1227-1254 n.Chr.
Erbitterter Machtkampf der Staufer mit dem Papsttum, der mit dem Tod des Stauferkönigs Friedrich II. im Jahre 1250 endet. Sein Tod beendete gleichzeitig die Stauferepoche.
Um 1250 n.Chr.
Beginn der Inquisition, der Verfolgung von Menschen, die von den katholischen Glaubenssätzen abwichen, als Ketzer sowie deren Folterungen und Verbrennungen. Im Laufe der Zeit mehrere Millionen Opfer.

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