pätmittelalter
1273-1291 n.Chr.
Rudolf I. von Habsburg König des Deutschen Reiches als erster Herrscher der Habsburger.
1309-1377 n.Chr.
Das Papsttum geriet nach seinem übersteigerten Machtanspruch - zuletzt unter Papst Bonifaz VIII. (1294-1303) in völlige Abhängigkeit von Frankreich. Fast siebzig Jahre bestand eine Schattenherrschaft der Päpste in Avignon weiter ("Babylonische Gefangenschaft der Kirche").
1328-1498 n.Chr.
Regierung von Königen aus dem Hause Valois, einer Nebenlinie der Kapetinger. Unter ihrem ersten Repräsentanten Philipp VI. (1328-1350) begann
1339 n.Chr.
der Hundertjährige Krieg Frankreichs mit England, der mit Unterbrechungen bis 1453 dauerte. Er wurde ausgelöst durch Erbansprüche Eduards III. an den französischen Thron und endete mit der wirtschaftlichen Ausblutung beider Länder.
Um 1350 n.Chr.
Beginn der Blütezeit der Hanse, ein Zusammenschluß nordeuropäischer, vorwiegend deutscher Städte, zur Sicherung von Handel und Schiffahrt. Die Kolonisation des Ostens steigerte den Warenaustausch (Rohprodukte aus dem Osten, Fertigwaren aus dem Westen). Die Städte erhielten Selbstverwaltungsrechte und damit starken politischen Einfluß. Es wurden Verkehrsverbindungen ausgebaut, so daß sich auch der Landhandel über die Landesgrenzen hinaus entwickeln konnte. Neben dem feudalistischen  Adelsstand entstand allmählich das Bürgertum.
1356 n.Chr.
Die goldene Bulle regelte die Königswahl durch drei geistliche und vier weltliche Reichsfürsten. Krönungsort war von 936 bis 1531 Aachen, dann Frankfurt.
1280-1368 n.Chr.
herrschten in Außereuropa die Mongolen vor und unterhielten ein Weltreich mit Zentrum in China. Eine westasiatische Machtballung der Mongolenzeit war das Reich der "Goldenen Horde". In den Teilfürstentümern, die von den Mongolen in Rußland beherrscht wurden, entwickelten sich Gegenströmungen mit dem Zentrum Moskau.
1328-1341 n.Chr.
Beginn der "Sammlung der russischen Erde" durch Iwan I. mit langsamer Ausdehnung. Die erfolgreiche Verdrängung der Goldenen Horde fand jedoch erst 1502 statt.
1410 n.Chr.
Niederlage des Deutschen Ritterordens gegen ein polnisch-litauisches Heer bei Tannenberg. Niedergang nach hoher wirtschaftlicher und kultureller Blütezeit im 14. Jahrhundert.
1453 n.Chr.
endete das oströmische Reich Byzanz nach über tausend Jahren durch türkische Eroberung. Die Türken drangen nach der Eroberung auf den Balkan vor. Die Folge der Eroberung von Byzanz war die Flucht vieler Gelehrter nach Italien. Sie brachten das Gedankengut des griechischen Altertums mit und begründeten so die Wiedergeburt der Antike, die italienische Renaissance.
1455-1485 n.Chr.
In England bekämpften sich die Adelshäuser Lancaster (Wappen: Rote Rose) und York (Wappen: Weiße Rose) in den sogenannten Rosenkriegen, in denen die Zahl der Adeligen durch Ausrottung auf die Hälfte dezimiert wurde.
1470 n.Chr.
Aufbau eines spanischen Reiches unter Isabella von Kastilien (1474-1504) und Ferdinand II. von Aragonien (1479-1516). Ausgelöst durch die streng katholischen Herrscher, fanden
1481 n.Chr. 
Höhepunkte der Inquisitionen statt.
1493-1519 n.Chr.
versuchte Maximilian I. der inneren Zerrüttung des Deutschen Reiches (Fehdewesen, Raubrittertum) durch einen "Ewigen Landfrieden" zu begegnen. Er zeigte starkes Interesse an bürgerlicher Wirtschaft und Technik, förderte die aufkommende Artillerie und trug dazu bei, das Ritterwesen zugunsten der Landsknechte (mit Musketen bewaffnete Fußsoldaten) zurückzudrängen.

zurück zu Mittelalter

Benutzt den Ritter um zurück zu ittelalter zu gelangen